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Kollektoren für das „Sonnenfeld am Schadeberg“ montiert

(vom 19.04.2021)

Nachdem Stadt und Stadtwerke Mühlhausen vor wenigen Wochen den Startschuss für den Bau von Thüringens bisher größtem Solarthermiepark gaben, konnte der nächste Bauabschnitt des zukunftsweisenden Projekts nun abgeschlossen werden.

Alle Solarkollektoren des „Sonnenfelds am Schadeberg“ konnten erfolgreich installiert werden. Zuvor wurden die etwa 80 Stelen für die Kollektoren in der Erde verankert. Die notwendigen Rohrleitungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss. „Die beauftragten Fachunternehmen, darunter viele regionale Firmen, arbeiten Hand in Hand an der Umsetzung dieses bedeutenden Vorhabens auf dem Weg zur klimagerechten Stadt Mühlhausen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns.

Bei den Solarmodulen handelt es sich um Hochleistungsvakuumröhren aus Glas, die mit Wasser befüllt werden. Dieses zirkuliert und wird mittels der Kraft der Sonne erhitzt. Die solar erzeugte Wärme wird über eine Übergabestation in das Fernwärmenetz der Stadtwerke Mühlhausen eingespeist. Produziert sie mehr Energie als benötigt, können drei Pufferspeicher überschüssige Wärme kurzzeitig aufnehmen.

Solarthermie Stadtwerke Mühlhausen
Sonnenfeld am Schadeberg. Solarthermiepark der Stadtwerke Mühlhausen GmbH.

Insgesamt entsteht auf dem fast 19.000 Quadratmeter großen Gelände auf dem Schadeberg eine Kollektorfläche von 5.691 Quadratmetern. Die eingesetzten Röhrenkollektoren bestehen jeweils aus 21 kleinen Röhren und wiegen je 72 Kilogramm. Im aktiven Betrieb liefern sie zusammen rund 3.300 Megawattstunden saubere Wärmeenergie jährlich. Da die Module nicht nur die direkte, sondern auch diffuse Sonneneinstrahlung nutzen, arbeiten sie selbst bei bewölktem Himmel und im Winter effizient. „Bei Fertigstellung im Sommer gehört die Anlage zu den bundesweit leistungsstärksten dieser Art. Der Solarthermiepark ergänzt unsere herkömmlichen Wärmequellen und kann rund 400 Mühlhäuser Haushalte klimaschonend mit Wärme versorgen“, so Henning Weiß, technischer Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlhausen.

Der Abstand von je 3,40 Metern zwischen den zwölf Modulreihen lässt sich ebenfalls nachhaltig nutzen – zum Beispiel durch eine Blühwiese für Insekten oder als Weideplatz für Schafe. „Konkrete Pläne für die Verwendung diskutieren wir derzeit“, sagt Regine Gierse, kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtwerke.

Als wichtiger Teil der Wärmewende erhält das Projekt Fördermittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union in Höhe von 1,47 Millionen Euro. Der Eigenanteil der Stadt beläuft sich auf rund 367.000 Euro, die Stadtwerke kommen für rund 1,1 Millionen Euro auf. Die gesamten Investitionskosten belaufen sich auf 3 Millionen Euro.

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